Heute ist der erste Tag nach Trumps Amtsantritt in den Vereinigten Staaten und viele Dekrete wurden bereits erlassen und werden 2025 weitreichende Auswirkungen auf die USA und die gesamte Welt haben. Ob diese Entscheidungen Trumps zum Guten oder Bösen sein werden (neutrale sind wohl kaum zu erwarten, Trumps Gedanken sind eher radikalerer Art – zum Guten oder Bösen), werden wir in der nächsten Zeit wohl schon bald erkennen können.

Als ich heute früh in meiner privaten Gebetszeit in meiner Bibel in Lukas 11,11 ff. las, passierte mir etwas, was bei mir für längere Zeit so nicht geschehen ist: ich musste mir Tränen aus den Augen wischen. Mehrfach. Ich war bewegt von der Güte Gottes. Je mehr ich momentan in den Evangelien des Neuen Testaments lese, umso mehr packen mich sowohl Jesu Maßstäbe und Denkweisen, die aus einer ganz anderen Welt zu stammen scheinen. Und auch die so oft wiederholte Aufforderung an uns Menschen, zu glauben: und zwar an die bedingungslose, radikale, perfekte Güte Gottes.

Nimmt man sich Zeit, die radikalen Worte Jesu, die einem am Anfang fast pausenlos die Luft nehmen, auf sich wirken zu lassen, bleibt unterm Strich eins: radikale, perfekte Liebe und Güte.

In allem. Weil wir in einer immer schneller werdenden, technisierten Welt eingebunden sind, die hauptsächlich auf eins abzielt: unser Geld, kommen wir kaum noch dazu, zur Ruhe zu kommen und zu erkennen, dass es auf Erden nur einen einzigen sicheren, friedvollen, zutiefst liebevollen Ort gibt – nämlich bei Gott selbst. Mit ihm können wir über wirklich alles reden. Er ist nicht so, wie unsere Väter oder Mütter, die immer irgenwo neben Stärken auch ihre Schwächen haben. Manchmal sind es auch sehr große Schwächen und Mäkel. So ist Gott nicht. Er ist bereit, für uns seinen Sohn zu opfern (und auferstehen zu lassen, nachdem er schlimmste Brutalitäten über sich als Mensch ergehen lassen musste). Er hat IMMER Zeit für uns, wenn wir uns Zeit für ihn nehmen. Er will für uns immer das Beste, immer Zukunft, immer Hoffnung. Er hat ein Herz voller Güte, weil er die Güte selbst ist.

Meine liebe Ehefrau Naty hat für mich gestern zum Hochzeitstag ein Hochleistungsfernglas bestellt, weil sie weiß, dass es mir ein Herzensanliegen, ein echter Herzenswunsch ist. Erst bei der KI nachgecheckt, welche Werte es beim Fernglas für optimale Sternenbeobachtungen braucht, dann bestellt. Wenn ich abends immer wieder in Pleinfeld in den sternklaren Abendhimmel blicke, verlässt mich das Gefühl, so stark in diese Welt, in die Anforderungen, die Herausforderungen, die Arbeitsdisziplin, Geld und ein immer schneller drehendes Gesellschaftskarussell eingebunden zu sein. Und sehe nur eins: wunderbare Schöpfung, die wohl nur der einen Sache dient: den in seiner Größe zu erkennen, der uns alle – jeden Einzelnen!, liebt. Der die allerbesten Gedanken und Wünsche für uns hat. Der an uns denkt. Und dem wirklich alles möglich ist. Betrachte nur die Sterne und du wirst es erkennen. Schließe dein Herz auf und lass ihn zu dir sprechen, wenn du vielleicht auch einmal voller Bewunderung in einen klaren Sternenhimmel blickst. Er ist bei dir.